Vor einigen Wochen hat DJI seine erste Action-Kamera auf den Markt gebracht und für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Seit etlichen Jahren regiert GoPro als unangefochtener König auf dem Actioncam-Thron und scheint nun erstmals ernstzunehmende Konkurrenz erhalten zu haben. Doch welche Action-Cam ist besser? Gibt es überhaupt überzeugende Argumente für die eine oder die andere Kamera oder handelt sich letztendlich alles um eine Glaubensfrage? Wir gehen der Sache auf den Grund und arbeiten zudem an einer in Kürze folgenden Vergleichstabelle, die alle Facts übersichtlich zusammenstellt.
Amerikanischer Siegertyp trifft auf innovativen Asiaten
Basisanforderungen an eine Actioncam werden sowohl von GoPro als auch von DJI gelungen abgedeckt. Ganz klar, der Markt gibt weitere, teils durchaus solide Produkte her. Zum Giganten konnte aber bis dato keiner aufschließen. Absolut zurecht, wie wir finden.
Beschäftigen wir uns also kurz mit den prägnanten Key-Features, also den Facts, die letztendlich den Unterschied machen.
DJI Osmo Action kommt mit zwei Bildschirmen. Der Bildschirm auf der Vorderseite ist für Selfies perfekt geeignet und kann sich für die Ausrichtung der Kamera als durchaus nützlich erweisen. Die GoPro HERO7 Black geht ganz klassisch mit nur einem Display auf der Rückseite an den Start. Vorteil geht an DJI.
Die GoPro HERO7 Black ist per Fernbedienung steuerbar. Die separat erhältlich GoPro Wi-Fi Smart Remote macht die Cam sprichwörtlich unabhängiger und kann bequem aus der Ferne bedient werden. Am Mast Deines Windsurfers oder in anderen luftigen Höhen montiert, ist dieses Feature für viele Einsätze ein echtes Muss. DJI Osmo Action hingegen erfordert manuelle Bedienung an der Kamera. Ganz klarer Punktsieg für GoPro.
In Punkto Stabilisierung und damit letztendlich Bildqualität treten „Hypersmooth“ auf Seiten GoPro und „RockSteady“ von DJI gegeneinander an. Hier scheiden sich bereits die Geister, das camforpro Team steht geschlossen auf Seiten GoPro. Wir finden, Bilder und Videos kommen einfach den entscheidenden Touch besser rüber.
Beim Thema Wasserdichtigkeit konnten sich viele ein leichtes Grinsen beim Verkaufsstart nicht verkneifen. Während GoPro eine Tiefe von 10 Metern garantiert, ist DJI mit ganzen 11 Metern in den Ring gestiegen. Ob Marketing-Gag von DJI oder echter Unterschied lassen wir mal dahingestellt und vergeben gleiche Punktzahl für Robustheit und Wassertauglichkeit.
Wie eingangs angekündigt, demnächst folgt noch unsere Vergleichstabelle und damit der ultimative Überblick beim Duell GoPro HERO7 Black gegen DJI Osmo Action.
Halt, vorher natürlich noch unser camforpro Team-Entscheid: DJI Osmo Action ist eine richtig gute Actioncam mit tollem Preis-Leistungsverhältnis und für Fans der Marke ein absolutes Muss. Obwohl einigen im Team die Entscheidung sichtlich Kopfzerbrechen bereitet, geht die überwältigende Stimmenmehrheit letztendlich an „The One And Only“ GoPro HERO7 Black! Gegenmeinungen oder Ergänzungen eurerseits jederzeit willkommen.